Nährwertwunder Kartoffel
Sie zählt zu den „Fitmachern der Nation“, denn unter
ihrer Schale verbergen sich viele Vitamine und
Mineralstoffe. Lange Zeit war die tolle Knolle nur
Sättigungsbeilage zu Fisch oder Fleisch – heute macht ihr unvergleichlicher Geschmack sie immer mehr zur Hauptsache.
Wer einen kühlen, (kein frostigen) trockenen Keller hat, kann Kartoffeln ohne Schwierigkeiten einlagern. Welche Sorte Sie kaufen, hängt zum einen natürlich von Ihrem Geschmack und zum anderen vom Verwendungszweck ab. Man unterscheidet drei Gruppen von Kartoffeln, je nach Kocheigenschaft: festkochende, vorwiegend festkochende, und die mehligkochenden Sorten.
Festkochende Kartoffel
Sie werden auch als Salat- oder Speckkartoffeln
im Handel angeboten. Beim Garen platzen die Schalen nicht auf, das Innere bleibt fest und zerfällt nicht. Diese Sorten eignen sich deshalb besonders gut für Salate, Gratins oder Aufläufe. Hier einige Sorten: Cilena, Exquisa, Filea, Forelle, Hansa, Nicola, Linda und Sieglinde.
Vorwiegend festkochende Kartoffeln
Es sind die Alleskönner unter den Knollen. Sie sind nach dem Garen lockerer und trockener als die festkochenden Sorten und nahezu für alle Gerichte geeignet. Besonders gut lassen sich aus ihnen Salz- Pell- und Bratkartoffeln zubereiten. Aber auch als Folienkartoffeln oder für Pommes frites sind sie einfach ideal. Hier einige Sorten: Agria, Felicitas, Gloria, Granola, Secura, und Valisa.
Mehligkochende Kartoffel
Sie zeichnen sich durch einen sehr hohen Stärkegehalt aus. Dadurch platzen ihre Schalen beim Garen schnell auf und das Fruchtfleisch zerfällt mehr als bei den anderen Typen. Das macht sie ideal für die Herstellung von Klößen, Püree, Schupfnudeln, Gnocchi oder Puffer. Auch für Eintöpfe und Suppen sollte man auf die mehligen Knollen zurückgreifen, da die Gerichte dadurch wunderbar sämig werden. Hier einige Sorten: Adretta, Bintje, Datura, Irmgard, Margerita, Primura.